TECHNOLOGY, CASE STUDY
Vermessung und 3D-Modell des Domes Dokumentation des Zustands des Domes und der Arbeiten der DombauhĂŒtte

September 03, 2020
Nikolaus Studnicka, Franz Zehetner
Stephansdom Schnitt Quer Westfassade

PlĂ€ne von Bauwerken sind fĂŒr deren Errichtung unumgĂ€nglich und auch fĂŒr ihre Erhaltung von hoher Bedeutung. Von den OriginalplĂ€nen des Mittelalters fĂŒr den Stephansdom in Wien haben sich zwar einige erhalten, aber sie bilden den Dom natĂŒrlich nicht umfassend ab. Die Anfertigung von BestandsplĂ€nen ist daher eine wichtige Aufgabe und eine Grundlage fĂŒr die bauliche Erhaltung und Erforschung des Domes.

Im Rahmen einer Zusammenarbeit von RIEGL Laser Measurement Systems mit dem DombauhĂŒtte St. Stephan wurde der Stephansdom messtechnisch mittels Laserscanning erfasst. An insgesamt 4 Aufnahmetagen wurden ĂŒber 1000 Scanpositionen mit einem RIEGL VZ-400i Laserscanner aufgenommen – im Kirchenraum, in den Katakomben, am Dachboden und am Stephansplatz. Ziel dieser ist eine genaue Erfassung und Dokumentation der Bausubstanz des Stephansdoms mittels 3D Laserscanning, um aus den Punktwolke-Daten hochgenaue DetailplĂ€ne zu erstellen, sowie Ansichten und Schnitte zu generieren, die von der DombauhĂŒtte fĂŒr Bauanalyse, Schadensdokumentation und Simulation historischer BauzustĂ€nde verwendet werden können.

Dieser in "DER DOM", dem Mitteilungsblatt des Wiener Domerhaltungsvereins in Folge 1/2020 erschienene Artikel gibt einen umfassenden Überblick und einen detailreichen Einblick in die Arbeiten der 3D-Vermessung des Doms.

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